Mit Tatkraft für die Wissenschaft. Der Landtagsabgeordnete Christian Hartmann, Prof. Dieter Janosch (SIB), Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange, Ministerpräsident Michael Kretschmer, Rektor Prof. Roland Stenzel, Finanzminister Matthias Haß und die Landtagsabgeordnete Aline Fiedler (v. l.) beim offiziellen Spatenstich für das neue Lehr- und Laborgebäude.
HTW Dresden/Peter Sebb
Mit Tatkraft für die Wissenschaft. Der Landtagsabgeordnete Christian Hartmann, Prof. Dieter Janosch (SIB), Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange, Ministerpräsident Michael Kretschmer, Rektor Prof. Roland Stenzel, Finanzminister Matthias Haß und die Landtagsabgeordnete Aline Fiedler (v. l.) beim offiziellen Spatenstich für das neue Lehr- und Laborgebäude.

Spatenstich für neues Lehr- und Laborgebäude

Die HTW Dresden erhält ein neues Lehr- und Laborgebäude. Der offizielle Spatenstich fand am Freitag auf dem Campus in der Dresdner Südvorstadt mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, Finanzminister Dr. Matthias Haß und dem Rektor der HTW Dresden, Professor Roland Stenzel, statt.

Auf einer Fläche von 8.220 Quadratmetern entstehen für die Studierenden ein Baustofftechnikum mit Laboren für Betontechnologie, Geotechnik, Verkehrs- und Wasserbau sowie Lehrkabinette und PC-Pools für die Informatik/ Mathematik. Darüber hinaus werden der Lehr- und Werkstattbereich der Fakultät Design sowie ein Kreativzentrum in den Neubau einziehen.

Der Ministerpräsident sieht mit dem Neubau die regionale und internationale Bedeutung der Hochschule in Lehre und Forschung gestärkt: „Die HTW Dresden gehört zu den forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Mit dem Neubau des Lehr- und Laborgebäudes werden die Bedingungen für exzellente Forschungsleistungen entscheidend verbessert.“

Professor Roland Stenzel betrachtet den Neubau als einen großen Gewinn sowohl für die Hochschule als auch den Standort Dresden: „Mit der räumlichen Erweiterung und der Einrichtung moderner Labore werden sich die Bedingungen für unsere Studierenden, Lehrenden und Forschenden deutlich verbessern. Mit dem geplanten Kreativzentrum schaffen wir einen Ort, wo regionale Wirtschaft, Wissenschaft, die Kreativszene und Studierende aller Fachrichtungen gemeinsam Ideen entwickeln und umsetzen. Ziel ist es, die Gründungskultur an unserer Hochschule zu stärken und wichtige Impulse für den Innovationsstandort Dresden zu geben.“

Mit dem Bau schließt sich zukünftig der Campus zwischen dem Zentralgebäude und der Bibliothek. Das mache den Campus auch architektonisch attraktiver, so der Rektor.

Ab dem Wintersemester 2023/24 sollen die Studierenden den Neubau nutzen können. Das Investitionsvolumen liegt bei 63 Millionen Euro. Davon stammen 21 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Der Anteil des Freistaates Sachsen beläuft sich auf 42 Millionen Euro. Die Baumaßnahmen werden mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

Das Bauvorhaben ist ein Pilotprojekt für die Anwendung von Kriterien des nachhaltigen Bauens im Hochschulbau Sachsens. Vorgesehen ist eine Zertifizierung im Gold-Standard nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.